Kürzlich habe ich auf der Hannover Messe den aktuellen
Entwicklungen im Industriesektor nachgespürt: Im Hinblick auf Inszenierung und
Medieneinsatz sind Unternehmen schließlich häufig Vorreiter.
Nachhaltigkeitskommunikation und CSR
Mein besonderes Interesse galt dabei einer Veranstaltung im
begleitenden Konferenzprogramm: „Die Nachhaltigkeitsziele: UnternehmerischeVerantwortung - Unternehmerische Chance“, so der Titel der vom Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit organisierten Diskussionsplattform.
Nach einer Einführung zu den Nachhaltigkeitszielen, englisch
Sustainable Development Goals (SDG), wurde in zahlreichen Fallstudien von
Unternehmen über Aktivitäten im Feld der Corporate
Social Responsibility (CSR), also der Verantwortung von Unternehmen für ihre
Auswirkungen auf die Gesellschaft, berichtet. Dabei spielten insbesondere globale
Perspektiven zum Thema CSR und Wertschöpfungsketten eine Rolle.
Ausstellungen als Werkzeug der Corporate Social Responsibility
Insgesamt hat die Konferenz jedoch eines deutlich gezeigt:
In der Kommunikation von Nachhaltigkeitsbestrebungen beziehungsweise
Aktivitäten im Bereich Corporate Social
Responsibility setzen viele Unternehmen noch immer auf sehr klassische Formate
und Kanäle: Flyer, Nachhaltigkeitsberichte und persönliche Vorträge. Innovative
Vermittlungsformate wie interaktive Exponate und Ausstellungen spielen derzeit
noch eine geringe Rolle. Dabei würde sich gerade in der
Nachhaltigkeitskommunikation für die Ansprache diverser Stakeholder unterschiedliche
Ausstellungsformate sehr gut eignen.
Sustainability
Communication 4.0 muss sich also interaktiver Vermittlungsformate bedienen, um
zeitgemäß und attraktiv Zielgruppen anzusprechen. Unternehmen mit Weitblick könnten
Ausstellungen als Mittel der Corporate Social Responsibility einsetzen – und so
den nächsten Schritt hin zu einer innovativen Nachhaltigkeitskommunikation gehen.
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